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KOMMENTAR: PROPAGANDA IN DEN SCHULEN!!! |
sanjok: 2004-01-31 |
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oder "Warum auch Schulbuchautoren überlegen sollen, was sie mit ihren Textaufgaben erreichen können".
Was haben Schulbücher und Propaganda gemeisam? Auf den ersten Blick vielleicht auch gar nichts... Doch wenn man Wisseschaftlern glaubt, dann funktioniert Propaganda nur dann, wenn der menschliche Verstand durch andere Dinge abgelenkt ist und sich in diesem Moment nicht kritisch damit auseinandersetzen kann. Klartext: Wenn ein Schüler gerade eine Textaufgabe lösen muss, dann denkt er nicht über den Sinn des Textes, sondern nur über die für die Lösung wichtigen Stichworte nach. Das Unterbewusstsein ist für jede Art von Propaganda offen. Das haben schon wichtige Funktionäre der kommunistischen Bewegung in Vietnam zu Zeiten des Krieges 1964-1975 gewusst und ausgenutzt. So entstanden Textaufgaben wie diese:
"Mit einer Mörserrakete kann man drei amerikanische Soldaten umbringen. Wie viel Mörserraketen braucht man, um 12 amerikanische Soldaten umzubringen?"
Was also Autoren dieses Schulbuches vorhatten, kann man nur ahnen...
Werte vermitteln? Sprich: Man muss reiche Eltern haben, die es einem ermöglichen, auf ihrem Boot Partys zu veranstalten. Das kann man doch ausschließen! Oder hatten sie eher nichts im Sinne? Sollten sie aber. Auch wenn wir den Schreibern alle Tippfehler und unlösbare Aufgaben verzeihen, mehr Verantwortlichkeit und Wertgefühl können wir als Schüler und Eltern erwarten.
Zum Schluss möchte ich ein Beispiel aus meinem sowjetischen(!) Mathebuch bringen, an das ich mich noch heute erinnere: "Ein tropfender Wasserhahn vernichtet 200ml Trinkwasser pro Stunde. Wie viel Wasser geht nach 24 Stunden verloren?"
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