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GEDANKEN: VERLOREN |
mohan: 2003-10-30 |
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XXL-Version
Es herrscht Einkaufsrummel in den Straßen der Städte. Fast alle sind im Stress, alle?
Der Dezember ist geprägt von Hektik, nur niemanden vergessen beim Geschenke verteilen. "Habe ich schon an jeden gedacht?", "Wer fehlt noch?", "Habe ich alle Geschenke zusammen?" Mit solchen oder ähnlichen Gedanken hetzen viele Menschen durch die mit Lichterketten und sonstiger Weihnachtsdeko geschmückten Straßen, eigentlich eine schöne Atmosphäre, denke ich als ich so da sitze und das Treiben in der Fußgängerzone beobachte.
Auf einmal fällt mir etwas auf, was nicht ganz ins Bild passt. Ein kleiner Junge steht ganz verloren am Brunnen, wie bestellt und nicht abgeholt. Aber er ist nicht in Panik und schreit nach einen Eltern, nein er wirkt ruhig. Aber etwas scheint ihn zu verwirren. Sein Blick wirkt wie, wenn er gerade in einer anderen Welt wäre, weit weg von diesem hektischen Ort.
Ich ging zu ihm hin und fragte, wer er denn sei und warum er alleine auf der Straße unterwegs sei. Immerhin sein dies für kleine Kinder eher ungewöhnlich. "Ich bin das Christkind," antwortete er," und frage mich gerade ob ich hier richtig bin. Niemand beachtet mich. Alle hetzen nur von Geschäft zu Geschäft, die Einkaufstüten werden immer mehr. Dabei sagen sie doch immer, dass Weihnachten das Fest der Geburt Jesu sei. Das kommt mir dann schon seltsam vor, dass der Anlass dieses Festes, das Geburtstagskind, so wenig Beachtung geschenkt bekommt. Bin ich ihnen nichts mehr wert? Irgendwie komme ich mir verloren und überflüssig vor.
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