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BUCHTIPP: DHARMA-PUNK. TRIPS, DROGEN UND DIE SUCHE NACH DEM SINN DES LEBENS. |
mohan: 2006-01-28 |
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Mit 17 Jahren in der Psychiatrie, am Rande des Suizids, beginnt Noah Levine, sich seiner inneren Katastrophe zu stellen. Er fängt zu meditieren an und findet ganz allmählich den Weg zu jener Freiheit, die er so lange vergeblich gesucht hat. Eine spannende Autobiografie hat der Autor da verfasst, die sich wohlwollend von dem üblichen abhebt.
Noah Levine ist ein typisches Kind seiner Zeit. Er ist auf der Suche nach Klarheit und Sinn in seinem Leben. Doch will er sich von seinen Eltern abgrenzen, die als Anhänger der Friedensbewegung zwar auch für ihre Ideale kämpften, doch später fast alle in der Gesellschaft fanden. Sie haben sich in seinen Augen an das System verkauft, ihre Ideale verraten. Love and peace war also nicht der Weg, den Noah Levine einschlagen wollte. Er schloss sich den Punks an und begann Drogen zu nehmen. Sie waren ständig in Schlägerein verwickelt. Er kam ins Gefängnis, wurde wieder entlassen, kam ins Erziehungsheim und immer wieder war Gewalt im Spiel.
Im Jugendgefängnis kam Noah Levine erstmals mit Meditation in Kontakt. Er fing an, sich damit zu beschäftigen und meditierte immer öfter. Er schien endlich das gefunden haben, wonach er suchte. Er fand seine innere Freiheit. Noah Levine ließ sich schließlich zum buddhistischen Dharma-Lehrer ausbilden. Anschließend arbeitete er in einem Meditationszentrum und gab Kurse für jugendliche Straftäter. Und mit Freuden gründete er die Dharma-Punks, eine Gruppe, die sich sozial engagieren und dies mit Meditation verknüpfen. So wie ihnen diese spirituelle Praxis geholfen hat, so wollen sie diese Erfahrungen an jungen Menschen weitergeben.
Noah Levine beschreibt sehr lebendig seine Lebensgeschichte. Man kann sich sofort in das Erlebte hineinversetzen und ist mittendrin im Geschehen. Man erlebt, wie er sich mit Drogen zudröhnt, im Knast sitzt oder später sich mit Buddhismus und Meditation auseinandersetzt. Er beschönigt nichts, sondern beschreibt sehr gut seine Erlebnisse. Ich kann dieses Buch nur allen empfehlen. Es zeigt auf, wie es möglich ist, mit Hilfe der Meditation seinen eigenen Weg zu finden. Der Weg vom Drogen-Junkie zum Meditationslehrer war nicht immer einfach und Noah Levine ging ihn selten auf dem direkten Weg. Doch er hat es geschafft und lässt er andere an seinen Erfahrungen teilhaben.
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