STUFF: September 2005  
















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GEDANKEN: BAUCHWEH ljuba: 2005-07-22

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Im Leben lernt der Mensch zuerst gehen und sprechen. Später lernt er dann, still zu sitzen und den Mund zu halten.


Schöne Scheiße, nicht? Tja, aber was willst du machen, so ist das Leben eben.

Frédéric Beigbeder hat es mal schön gesagt: "Du wirst geboren, du stirbst und dazwischen hast du Bauchweh."

Und dieses Bauchweh ist die Hölle. Manchmal bringt es einen beinahe um, grundlos, einfach so. Es schnappt in den unmöglichsten Situationen zu. Macht sein hungriges Haimaul im Süßwasser auf, wo man doch beinahe bei Wolke 7 angelangt ist und nur eine kurze Verschnaufpause gebraucht hat, um alles zu realisieren.
Aber nein, man bekommt "Bauchweh".

Irgendein wildes Tier nistet sich in den eigenen Eingeweiden ein und hinterlässt lauter murmelgroße Löcher im Hirn, die man unmöglich alle flicken kann, da immer wieder neue entstehen. Dann sitzt man da und ist verdammt traurig glücklich oder auch glücklich traurig, mit einem Hirn, das einem Golfplatz gleicht. Und durch diese Löcher tanzen Millionen von Gedanken, die dort überhaupt gar nichts zu tun haben. Blitzschnell tanzen sie umeinander und miteinander. Wahrscheinlich noch mit einem Bierchen in der Hand und das alles zu einem furchtbaren Lied. Doch wenn man versucht auch nur einen einzigen von ihnen einzufangen, komplett durchzudenken und dann schließlich von der Festplatte zu löschen, ja, dann verschwinden sie alle. Sie verschwinden nicht wirklich, sondern verstecken sich nur ziemlich gut und warten wieder auf den Augenblick, wo man irgendwo zwischen den Wolken rumfliegt. Je höher desto besser, da stürzt man spektakulärer.


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