!MARCS young electronic magazine lebt von eurer Unterstützung!
Schreibt uns eure Ideen und Gedanken! Schreibt uns eure Kritik
und empfehlt uns weiter!
Eure !MARCS Redaktion
|
|
 |
|
 |
|
GEDANKEN: DREI WüNSCHE FREI |
gnom: 2002-10-19 |
|
|
|
|
|
|
Druckversion
XXL-Version
Wenn eine Fee käme und ich drei Wünsche frei hätte... Gnom, ein "Straßenjunge" aus Deutschland schreibt über seine Wünsche.
Ja, vielleicht gibt es sie und vielleicht treffe ich sie irgendwann einmal: die gute Fee, die mein Leben für immer verändern würde.
Wenn ich dann drei Wünsche frei hätte, so würde ich mir wünschen,
1. dass die Menschen endlich lernen, dass Geld nicht das höchste im Leben ist und dass sie deshalb auf ihre Kinder besser aufpassen.
2. dass ich die Liebe nie verliere, die ich mit anderen Menschen teilen möchte.
3. dass ich irgendwann einmal eine Familie mit Kindern habe, die von mir geliebt und nicht ausgestoßen werden.
Gnom.
Anmerkung der Redaktion:
Obwohl "Straßenkinder" sich ungerne als solche ausgeben, da ihnen "Mitleids- oder Sensationsartikel" nicht weiterhelfen, möchten wir zu diesem Text mit Gnom´s Erlaubniss eine Anmerkung machen.
Der Junge ist jetzt 18 Jahre alt und "lebt" seit etwa vier Jahren mehr oder weniger auf der "Straße". Den Kontakt zu seinen Eltern hat er bereits in früher Jugend abgebrochen. Darauf folgten mehrere Heimaufenthalte und Ausbrüche; schließlich zog Gnom allem das Leben auf der "Straße" vor. Trotz Wunsch nach einem geregeltem Leben und Familie konnte der Jugendliche bisher in der Gesellschaft nicht richtig Fuß fassen.
Der Begriff "Straßenkinder" ist sehr schwierig zu definieren und teilweise sogar unpassend. Die Motivation Jugendlicher, die Straße dem "normalem Leben" vorzuziehen, ist vielfältig. Eine derartige Entscheidung zu treffen, ist schwer und für viele "normale Menschen" absolut unvorstellbar. Dies zeigt die Dramatik, die in diesem Thema steckt.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
