JAM: November 2002  
















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MUSIKTIPP: NINA HAGEN - OM NAMAH SHIVAY mohan: 2002-10-13

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Nina Hagen einmal anders. So lässt sich die aktuellen Platte am besten umschreiben. Denn hier singt sie traditionelle indische Lieder zusammen mit indischen Musikern. Herausgekommen ist dabei ein unplugged Album mit schöner indischer Musik.


Das Enfant Terrible der deutschen Musikszene, Nina Hagen, hat ein Faible für Indien und dieses lebt sie hier aus. Wer hier die "normale" Nina Hagen Musik erwartet wird auf dieser CD enttäuscht. Die Musik hier ist anders, traditionelle indische Lieder und Lieder mit religiösen Inhalten. Eingespielt wurden die Lieder mit indischen Musikern auf traditionellen Instrumenten wie Harmonium oder Dolak. Die Texte sind in Hindi, aber keine Angst im Booklet sind sie auf Deutsch und Englisch übersetzt.

Während ich hier diese Kritik schreibe, brennt ein Räucherstäbchen und ich lasse meine Gedanken nach Indien schweifen. Ja für einen Indienfan ist diese Musik besonders gut geeignet, ich fühle mich sofort irgendwo nach Indien versetzt. Die Musik hat schon was, in den Texten geht es um sprituelle Themen aus dem Hinduismus. Begleitet wird Nina von indischen Musikern, was die Musik besonders authentisch macht.

Einige Nina Hagen Fans werden sich jetzt sagen, moment, gab es diese CD "Om Namah Shivay" nicht schon einmal. Ja das stimmt, aber jetzt wurde sie als Doppel-CD mit Extra Live-CD wiederveröffentlicht. Und wegen dieser Liveaufnahmen lohnt sich der Kauf, sollte irgendjemand schon haben trotzdem. Die Aufnahmen wurden während der 1008 Indian Nights Tour mitgeschnitten. Auf dieser Tour wurde Nina Hagen von der Om Heriakhandi Band begleitet. Ein Teil der Lieder ist auch auf der Studio-CD drauf.

Empfehlen kann ich diese CD allen Fans indischer Musik oder auch generell Indienfans. Hier gibts das richtige Indienfeeling und man möchte am liebsten gleich nach Indien fliegen. Auch Fans von Folkmusik sollten mal ein Ohr riskieren, es lohnt sich. Leute, die lieber Musik aus dem Computer bevorzugen, werden mit der Musik hier eher nichts anfangen können.

Hörproben: Hara Hara Amarnatha Gange und Hey Shiva Shankara


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