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AUSGABE: September 2005

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Rubrik: STUFF

GEDANKEN: Confused

Ich wünschte ich wäre einfach. Ich wünschte alles wäre einfach. Einfacher zumindestens als es jetzt ist.


Oder es ist alles gar nicht so schwer und ich bilde es mir nur ein. Genau. Das wird es sein. Hoffentlich ist es das.
Hoffentlich.

Du bist hier und ich fühle nichts. Gar nichts. Doch, etwas ist da. Aber es ist nicht das, was es sein sollte. Überhaupt, es sollte nichts. Das schlimmste ist, dass ich mich nicht mehr erinnere. Ich habe den Faden verloren. Du lachst. Stimmt, als ob es jemals einen Faden gab. Ich Idiot, denke hier an einen Faden. Meine Seele ist ein Bahnhofsklo. Falls ich eine habe.
Und du, frag mich bitte nicht immer. Frag sie nicht. Mach es einfach. Entscheide selbst. Mach schon. Natürlich ist es schwer, aber willst du, dass sie das alles immer für dich machen? Ich halte deine Hand, wenn du willst - wenn du Angst hast. Mach was du willst. Diesmal. Und nicht, was alle von dir wollen.

Wozu das Ganze eigentlich?

Legen wir uns still hin, - Sag nichts, sonst machst du alles kaputt - , halten uns an der Hand und hoffen weiter.
Ich frag mich langsam wirklich, was uns beide verbindet. Es ist keineswegs abwertend gemeint, nur ich wunder mich ein bisschen. Über alles. Wie es kam, wie es ist und so. Und vor allem, dass es funktioniert, also bis jetzt.
Nimm's nicht allzu wichtig. Ich frage zu viel, ich weiß.
Wahrscheinlich bin ich blind, so offensichtlich ist alles. War alles? War, ist, war, ist. Wir sind so verdammt verschieden. Mit Ach und Krach haben wir ein paar gemeinsame Interessen. Nicht doch. Nicht das, woran du denkst. Schon wieder, wunderbar.

Hast du es überhaupt bemerkt?
Mach die Augen auf, nicht den Mund. Da kommt eh was Falsches raus. Denke bitte nach bevor du sprichst. Mit nur einem Wort oder einer Geste macht man so Vieles kaputt. Das hast du doch bemerkt?

Ich bin ein Chamäleon, ein launisches. Ich weiß ja auch nicht warum ich dies tu'. Ich tu´ es einfach. Viele Sachen geschehen viel zu schnell, deswegen sind so so schön, weil man sie nicht festhalten kann. Weil sie einem aus der Hand flutschen. Weil man sie aus den Augen verliert.
Die Konsequenzen sind momentan ziemlich unwichtig.
Alles ist so viel schöner, wenn man auf dem Sprung ist.

Wie war das? Gegensätze ziehen sich an. Die Wahrheit dieser Hypothese muss überprüft werden.

Ich mach das Licht aus, wenn ich geh.

Bleib hier.

Autor: Ljuba
Erstellt am: 2005-09-03



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